Sanierung Abwasserbehandlung KA Flerzheim

Neubau MÜSE

Projektbeschreibung Teil 2 MÜSE:

Die Kläranlage Flerzheim des Erftverbandes wird als konventionelle einstufige Belebungsanlage mit anaerober Klärschlammstabilisierung betrieben. Die statische Eindickung des Überschussschlamms führte aufgrund von schlechten Abscheideleistungen zu einer hohen Rückbelastung bis hin zu Einschränkungen im Schlammabzug.

Aus diesem Grunde wurde eine maschinelle Überschussschlammein­dickung mittels Siebbandeindickung konzipiert. Die Anlagentechnik wurde dabei so ausgelegt, dass

  • eine Minimierung des Polymerbedarfs ermöglicht wird (ca. 1 – 1,5 kgWS/tTS) und
  • ein stabiler 24h-Betrieb

erreicht werden konnten.

Leistungsumfang atd:

Grundleistungen der HOAI, Leistungsphase 1 bis Leistungsphase 9 einschließlich der örtlichen Bauüberwachung.
Komplette Leistungen für Ing.bauwerke, technische Ausrüstung und E-/ MSR-Technik.

Zeitmanagement

Es wurde ein engagierter Zeitplan erstellt und die gesamte bauliche Umsetzung innerhalb eines halben Jahres realisiert.

Kostenmanagement

Die Realisierungskosten liegen nahezu deckungsgleich bei den ursprünglichen Kostenansätzen (Abweichung < 5%).

Besonderheiten

Die gesamte Anlage wurde im laufenden Betrieb auf minimalen Platzverhältnissen in abgetrennten Raumbereichen einer ehemaligen BHKW-Anlage installiert.

Projektstand

LP9 abgeschlossen in 2017

Kenndaten

KA Anschlussgröße
50.000 EW

Schlammanfall: 40 m³/h

Projektinvestitionen

ca. 250.000 € (netto)

Auftraggeber

Am Erftverband 6
50126 Bergheim

Projektbearbeitung atd

Herr G. Malmendier

Herr B. Holle

Frau P. Haase