StopUP – Stop Urban Pollution
Protecting the Aquatic Environment from Urban Runoff Pollution
Projektbeschreibung
Urbaner Regenwasserüberlauf stellt eine signifikante Verschmutzungsquelle für die aquatische Umwelt dar. Über Straßen und Industrieflächen werden Verunreinigungen abgewaschen und in die Gewässer transportiert. Ziel des Projektes ist es die Verschmutzungspfade zu untersuchen und Möglichkeiten zur Behandlung der anfallenden Wasserströme miteinander zu vergleichen.
In sechs Fallstudien von Norwegen über Aachen bis Tunesien werden Behandlungsmöglichkeiten untersucht und in fallstudienübergreifenden Arbeitspaketen miteinander verglichen. In diesem Rahmen werden standardisierte Probenahmeprotokolle, Modellierungsansätze und Bewertungsmethoden entwickelt und getestet.
Ziel ist es am Projektende Empfehlungen für die Behandlung von Regenwasserüberlauf in urbanen Gebieten aussprechen sowie die untersuchten neuartigen Filtermaterialen und Behandlungsmethoden bewerten und anwenden zu können. Des Weiteren soll die anwendungsbezogene Auswahl der Methoden auf Basis von ökologischen, technischen, wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen unterstützt und transparent aufgearbeitet werden.
Leistungsumfang atd
- Beratung des ISA der RWTH Aachen zur Bemessung eines neuartigen Retentionsbodenfilters mit biologisch abbaubaren Flockungsmitteln im urbanen Raum
- Erstellung von Ökobilanzen (LCA) für verschiedene Technologien
- Erarbeitung eines Entscheidungsunterstützungssystems (DSS) für Behandlungstechnologien
- Durchführung von Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen für verschiedene Technologien (CAPEX / OPEX)
Publikationen
Kooperationspartner
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH)
Aquafin (Belgien)
Norwegien University of Science and Technology (NTNU, Norwegen)
University of Bologna
(UNIBO, Italien)
Fluves (Belgium)
TAUW (Niederlande)
Aqua Aurora (Niederlande)
Institut Supérieur des Sciences
Biologiques Appliquées (ISSBAT, Tunesien)
Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW, Schweiz)
HR-Wallingford
(Vereinigtes Königreich)
Fördermittelgeber
Europäisches Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont Europa der Europäischen Union
Förderkennziffer
101060428
Internetpräsenz
Projektbeteiligte atd
Herr Dr. F. Benstöm
Herr T. Kerpen
Frau L. Schneider
Frau J. Möller